Eigenschadendeckung in der KFZ-Versicherung
Die Eigenschadendeckung in der KFZ-Versicherung ist eine Besonderheit und mitunter sinnvoll. Denn normalerweise sind Eigenschäden, also Schäden, die Du Dir selbst zufügst nicht versichert. Das ist halt eigene Doofheit. Das Problem ist, daß Du mit Deinem KFZ recht hohe Schäden anrichten kannst und genau hier hakt die Eigenschadendeckung ein.
In der (erweiterten) Eigenschadendeckung in der KFZ-Versicherung geht es um Sachschäden an Deinem Eigentum, die Du Dir selbst zugefügt hast. Es gibt sie in verschiedenen Ausprägungen, je nach Versicherer und Tarif.
Zunächst einmal sind bei dieser Zusatzleistung Schäden an Deinen KFZ untereinander abgedeckt, in der geringsten Ausprägung außerhalb Deines Grundstücks. Also wenn Du auf der Straße in ein anderes Deiner Autos hineinfährst. In manchen Tarifen ist das eigene Grundstück in den Geltungsbereich mit aufgenommen; die betrifft z.B. Schäden beim Rangieren in Deiner Hofeinfahrt o.Ä.
Die besten Tarife schließen aber sowohl das eigene Grundstück als auch die Immobilie mit ein. Wenn Du mal Dein Garagentor ruiniert hast, weil Du Gas und Bremse verwechselt hast, wirst Du die erweiterte Eigenschadendeckung mit dieser Formulierung in den AKB zu schätzen wissen!
Ergänzend dazu muss ich noch anmerken, daß Ehepartner als Einheit betrachtet werden. Wenn Du mit Deinem Auto in das Auto Deines Ehepartners hineinfährst, ist das auch ein Eigenschaden!